1. Liebe Lea, ich freue mich sehr, dass ich dich als Teil unserer Female Founder Community vorstellen darf. Erzähl doch gerne ein wenig über dich und dein Unternehmen.

Ich bin Lea, Gründerin von LUNARY. LUNARY, dass sind die wichtigsten Vitamine, Mineralstoffe und Probiotika speziell für Frauen dosiert und formuliert und in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Experten entwickelt. Wir arbeiten nach dem Basis und Boost Konzept: eine Basis mit den wichtigsten Vitaminen, Mineralstoffen und Probiotika speziell für Frauen dosiert, zusätzlich eine Boost Kapsel je nach Lebensphase der Frau von Natürlichem Zyklus über Schwangerschaft bis in die Wechseljahre. Alle Produkte sind vegan, PETA-zertifiziert, in Österreich produziert und frei von unnötigen künstlichen Bindemittel, Trennmittel oder Aromen.

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2. In der Welt der Gründerinnen bist du keineswegs neu! 2014 hast du bereits erfolgreich das Unternehmen JUNIQUE gegründet - eine Brand für hochwertige Wanddrucke & Poster, die unser aller Zuhause schöner machen. Was hat dich nun dazu motiviert, noch mal zu Gründen und wieder ‘bei 0’ anzufangen?

Ich habe mir nach dem Exit von JUNIQE eine mehrmonatige Auszeit genommen und reflektiert: welche Unternehmensphasen haben mir Energie geraubt, welche haben mir Energie gegeben, was möchte ich wieder und was so gar nicht. Und ich bin auch 10 Jahre später mit zwei kleinen Jungs wieder zu dem Schluss gekommen: ich bin aus vollem Herzen Unternehmerin und mir gibt es total viel Energie auf dem weissen Blatt Papier Neues zu bauen und Probleme lösen. Ich mach das jetzt seit fast 1,5 Jahren wieder und muss auch ganz ehrlich sagen, ich hatte auch vergessen, wie hart die Anfangsphase ist.

3. Inwiefern haben dir deine bisherigen Erfahrungen in der Unternehmensgründung jetzt bei LUNARY geholfen?

Ich habe 10 Jahre Erfahrung darin B2C Unternehmen zu bauen: das heisst, ich kenne die großen Hebel viel besser und kann mich viel besser fokussieren. Natürlich schützt einen das nicht vor allem, aber es ist sicherlich ein ganz anderer Startpunkt. Außerdem habe ich ein Netzwerk, ich weiss mit wem ich für bestimmte Projekte zusammen arbeite, beispielsweise für das Design oder SEO. Einen riesen Unterschied macht auch das Angebot an Tech Infrastruktur Plug und Play Lösungen. Heute kann man ohne viel Budget und ohne großes Know-How einen sehr nutzerfreundlichen Online Shop launchen. Das ist ein riesen Unterschied zu vor 10 Jahren. Wir brauchten ab Tag 1 mehrere Entwickler, das Budget muss man erst einmal haben.

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4. Welche spezifischen gesundheitlichen Bedürfnisse von Frauen adressieren eure Produkte und wie unterscheiden sich diese von konventionellen Nahrungsergänzungsmitteln?

Auch beim Thema Nährstoffe haben Frauen andere Bedürfnisse, als Männer. Frauen brauchen andere Dosierungen, denn Stoffwechsel, Leber und Körperzusammensetzung sind eine andere. Außerdem gehen Frauen durch ganz bestimmte Lebensphasen, die meist von ihren Hormonen beeinflusst werden, in denen sie zur Unterstützung noch einmal einen anderen Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen haben: beispielsweise in der Schwangerschaft, Stillzeit oder in den Wechseljahren.

5. Was verstehst du unter dem Begriff "Gender Health Gap" und wie wirkt sich dieses Phänomen auf die Gesundheit von Frauen aus?

Jahrzehntelang wurde sich in der Medizin- und Gesundheitsforschung va. am männlichen Körper orientiert. Das heisst Symptome, Medikamente oder Krankheitsverläufe, die wir kennen, basieren auf den Daten von Männern. Gleichzeitig beeinflussen Hormone und Geschlechtschromosomen eine Vielzahl an Körperfunktionen, Frauen haben beispielsweise ein ganz anderen Stoffwechsel, Herz-Kreislauf System oder Immunsystem. Der Gender Health Gap resultiert also in einer schlechten medizinischen Versorgung von Frauen, von der sicherlich jede Frau in ihrem Leben betroffen sein wird. Sei es, dass es wenig Wissen zu PCO oder Endometriose gibt, wenig Lösungen bei starken Beschwerden der Wechseljahre oder Frau ganz andere Symptome beim Herzinfarkt, die oftmals sehr spät erkannt werden, Frauen landen im Schnitt 2 Stunden später in der Notaufnahme.

Lunary Nahrungsergänzung



6. Wie können Nahrungsergänzungsmittel konkret zur hormonellen Balance beitragen, insbesondere in Phasen wie der Pubertät, Schwangerschaft und den Wechseljahren?

Laut aktueller Studienlage, gibt es bestimmte Mikronährstoffe, die Beschwerden des natürlichen Zyklus oder der Wechseljahre lindern sollen. Beispielsweise sollen die richtigen Mikronährstoffe sollen einen positiven Einfluss auf PMS oder Hitzewallungen und Schlafqualität in den Wechseljahren haben. Unsere Formulierungen basieren auf der aktuellen Studienlage an Frauen und kann auf den Produktseiten nachgelesen werden, auf Instagram stellen wir die Studien noch mal kurz und knackig vor. In Schwangerschaft und Stillzeit ist es besonders wichtig, die empfohlene, wissenschaftliche Dosierung an Folsäure und Omega-3 einzuhalten. Das alles kann schnell überfordernd für die Endkundin sein, darum gibt es bei LUNARY All-in one Lösungen, die Kundin muss nur noch ihre Lebensphase kennen.

7. Woher weiß ich, ob ich Nahrungsergänzungsmittel einnehmen sollte und welche die richtigen für mich und meine individuellen Bedürfnisse sind?

Vitamin D und Omega-3 sollte eigentlich jede Frau supplementieren. Vitamin D wird von der Haut gebildet, wenn sie mit Sonne in Berührung kommt, was in unseren Breitengeraden mindestens von Oktober bis April nicht der Fall ist. Vitamin D ist gleichzeitig sehr wichtig für die Knochengesundheit und steht in Verbrindung mit Osteoporose. Omega-3 soll man genug zu sich nehmen, wenn man 2-3 Mal die Woche fetten Fisch ist. Da fängt es aber schon an: nur noch fetter Fisch aus Freilandhaltung bekommt überhaupt noch genug Alge zu fressen, die das Omega-3 enthält, fetter fisch aus der Zucht enthält nicht mehr viel Omega-3. Vitamin B12 ist sehr wichtig, wenn man sich pflanzenbasiert ernährt.

Ich glaube außerdem an eine holistische Herangehensweise: man sollte sich unbedingt um seine Darmgesundheit kümmern, viel Ballaststoffe und Probiotika zu sich nehmen. Es gibt also einige No Brainer, in einer perfekten Welt würden wir natürlich Blut abnehmen, supplementieren und wieder Blut abnehmen. Da die Kassen diese Leistung meist nicht übernehmen, sind wir in der Realität davon sehr weit entfernt. Dann finde ich es immer sehr wichtig, dass man Rituale findet, die simpel und langfristig in den Alltag integriert werden können. Darum gibt es bei uns ein Pulver als Basisversorgung mit allem, was Frau braucht.

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8. Was waren die größten Herausforderungen bei der Gründung und dem Aufbau von LUNARY, insbesondere in einer so spezialisierten Branche? Wie hast du diese Herausforderungen gemeistert?

Eine große Herausforderung war es, den richtigen Produzenten zu finden. Ich habe kompliziertere Rezepte, nicht nur einen Inhaltsstoff, und wollte vegane Produkte, die in Deutschland oder Österreich produziert werden. Damit fängt es an, komplizierter zu werden. Ich bin bis heute überzeugt, dass ich meinen Produzenten nur für LUNARY und meine Vision begeistern konnte, weil auf der anderen Seite 3 Frauen saßen, die total begeistert von meinem Ansatz waren.

9. Als erfahrene Gründerin: Was sind deine drei Tipps für einen gelungenen Start ins Unternehmertum?

Gerade am Anfang ist es wichtig, sich immer wieder auf die wichtigen Projekte und großen Hebel zu fokussieren und nicht ablenken zu lassen. Man sollte skeptisches Feedback von außen nicht zu sehr an sich ran lassen und Zweifel mental beiseite schieben und sich auf die Sache konzentrieren. Ich empfehle außerdem, sich Unterstützung zu holen, sei es eine Mitgründerin oder Freelancer, die Experten auf bestimmten Gebieten sind. Man muss nicht alles am Besten können.

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Zur Website: www.lunary.de
Zu Instagram: @lunaryofficial

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